Mourinhos Monster: How Tammy Abraham found back into the limelight

Im Oktober 1997 in London das Licht der Welt erblickt – und nur sieben Jahre später als Schulkind in die Akademie des FC Chelsea gekommen: Tammy Abraham hat in ganz jungen Jahren schon den Traum vom Fußballer gelebt. Diesem ist der Stürmer bis heute treu geblieben.

Einziger Unterschied: Abraham spielt momentan nicht mehr in London, sondern in einer anderen großen europäischen Hauptstadt – in Rom.

Tammy Abraham Turned Into a MONSTER Under José Mourinho!

Vor nicht allzu langer Zeit erschien das noch ziemlich abwegig. Doch nach seinem Debüt im englischen Oberhaus im Mai 2016 unter dem Blues-Cheftrainer Guus Hiddink (1:1 gegen Liverpool), seinen Leihstationen Bristol City, Swansea City sowie Aston Villa und seinem folgenden kometenhaften Aufstieg bis hin zum englischen Nationalspieler an der Stamford Bridge rückte der Angreifer ins Abseits. Hatte Abraham in der Saison 2019/20 noch mit 15 Premier-League- plus drei Champions-League-Treffern geglänzt, spielte der hochveranlagte Angreifer unter Trainer Thomas Tuchel keine Hauptrolle mehr.

Abraham will der Roma das geben, was “sie verdient”

Zuletzt hatte man ihn nur noch auf der Bank und als Joker mit wenig Einsatzzeit gesehen – und nur noch mit sechs Ligatoren 2020/21. Kurzum: Der Youth-League-Gewinner von 2015 und 2016 und seine Qualitäten wie Technik, Schnelligkeit, Abschluss waren wegen Kai Havertz, Timo Werner & Co. plötzlich nicht mehr gefragt, zumal vor dieser Saison auch noch Romelu Lukaku zurück an die Stamford Bridge kam. Die Blues verpassten Abraham den Blues.

Das registrierte letzten Sommer auch ein gewisser “Special One”, der Abraham noch als Jugendspieler kannte, als er selbst das Traineramt bei Chelsea bekleidet hatte: José Mourinho. Der nach Italien zurückgekehrte und von den Roma-Fans gefeierte Portugiese hatte schließlich nach dem Abgang von Edin Dzeko Bedarf an vorderster Front – und deswegen Abraham als beste Lösung auserkoren.

Man spürt, wenn ein Verein einen wirklich will.

Tammy Abraham über die Roma-Bemühungen im Sommer

Der Plan ging auf, sodass die Römer das Torversprechen kurzerhand für fast 40 Millionen Euro bis 2026 verpflichteten und mit der prestigeträchtigen Nummer 9 ausstattetengestattet wurde. “Man spürt, wenn ein Verein einen wirklich will – und die Roma hat es mir gegenüber deutlich gezeigt”, so Abraham damals. “Dies ist ein Verein, der es verdient, um Titel zu kämpfen. Und ich habe die Erfahrung gemacht, wichtige Trophäen zu gewinnen (u.a. die Champions League als Ersatzspieler; Anm. d. Red. ). Und ich habe vor, diese Art von Wettbewerben wieder zu spielen. Ich möchte der Mannschaft helfen, dieses Ziel zu erreichen und die Roma auf das Niveau zu bringen, das sie verdient.”

Sprechchöre aus der “Curva Sud”

Ein Versprechen, das Abraham bis hierhin vollends eingehalten hat. 15 Treffer in 30 Serie-A-Partien sind allein schon Zeugnis genug – insgesamt sind es gar schon 23 Tore in 41 Pflichtspielen. Bei genauerer Betrachtung lässt sich aber noch mehr feststellen: Abraham ist Ankerpunkt, Zielspieler, hat oft das wichtige 1:0 gemacht, zeigt sich lauffreudig, leidenschaftlich in Zweikämpfen, feiert auch Tore der Kollegen ausgiebig und genießt das Jubelbad vor den lautstarken AS-Fans.

Hat wie Chris Smalling (li.) bei der Roma eine zumindest vorübergehende Heimat gefunden: Tammy Abraham. AFP Via Getty Images

Als Abraham dann zuletzt noch beim klaren 3:0-Erfolg im prestigeträchtigen Derby della Capitale gegen Erzrivale Lazio ein Doppelpack gelang, wurde sein Status als neuer Hoffnungsträger und Publikumsliebling manifestiert. Allen voran die berühmt-berüchtigte “Curva Sud” im Stadio Olimpico huldigte den Stürmer als “Gladiator”. Damit ist er in die Riege von Vereinsgrößen wie Vincenzo Montella, Gabriel Batistuta oder dem direkten Vorgänger Dzeko aufgestiegen. Bis zu Francesco Totti reicht es natürlich nicht. Dennoch machen die Ultras ihrem neuen Juwel, das ja auch erst 24 Jahre jung ist, den Hof – und sprechen davon, dass die “Ewige Stadt” Rom jetzt auch sein neues Zuhause ist und er sich so wohl wie nur möglich fühlen soll.

Vom netten Abraham zum “Monster”

Und das scheint Abraham auch zu tun, wird der Engländer doch immer wieder in der Stadt gesichtet beim Schlendern, beim Schlemmen. Dass er so aufgenommen und geschätzt werden würde, hat Abraham anfangs gar nicht für möglich gehalten. Er wollte mit dem Wechsel schlicht seine Chancen auf seine große Liebe erhalten – und darauf, bei der Weltmeisterschaft Ende des Jahres in Katar dabei zu sein: “Natürlich hatte ich die WM im Hinterkopf, aber eigentlich wollte ich einfach nur Fußball spielen. Meine Karriere ist noch jung – und ich hatte einfach das Gefühl, dass ich diesen Schritt gehen muss und einfach Spiele spielen muss, um mich zu weiter zu verbessern, entwickeln und das höchste Level zu erreichen.”

Everyone just sees how well that works. Abraham believes that Mourinho has been transformed into a “monster”. On the question of what his sponsor has taught him with the Roma, the striker answers: “I think he said, among other things, that I am still a nice player and that you have to show this aggressiveness if you get older as a striker? ” He does that meanwhile.

Rumors around Chelsea return

Has not fully assert himself with his previous employer Chelsea: Tammy Abraham. Pool / AFP Via Getty Images

Another question but does it turn: makes Abraham so on, his future is still really in the next few years at the Giallorossi, which are currently only represented in the Conference League (whose scorer list Abraham “naturally” leads)? Surely the Roma is a big club, but not all overest shelf.

Rumors for a return to London have not been tearing off for some time. “I’ve always been a player who looked the Premier League,” said Abraham towards “Talksport”: “If I heard of different teams and certain players, I always thought: ‘Wow, I would like that one day too. ” And also the “Corriere dello Sport” always writes that Abraham may have the desire to return to the FC Chelsea sooner or later. Maybe the chapter London is not over yet, but only interrupted.

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